Krank sein, das gibt’s, ja. Auch bei Mütter. Nur leider müssen sie da durch.

Seit drei Wochen schleppe ich schon eine Erkältung mit mir rum, halte mich mit Aspirin C, literweise Tee und sonstigen „Wundermittel“ über Wasser. Einmal besser, einmal schlechter. Und gestern und heute war es wieder richtig übel.

Krank sein wie andere, das funktioniert als Mama leider schlecht. Wenn der Mann nicht frei hat, zumindest. Der Tag startet trotzdem wann die Prinzessin es will, auch wenn es draußen noch dunkel ist. Gemeinsames Frühstücken sieht dann folgendermaßen aus: Baby schmeckt ihr Brot nicht, sie zerstückelt es und wirft es auf den Boden. Mama schaut dabei zu, erschöpft vom ununterbrochenen Nase putzen und genervt davon, dass einem das Brot heute auch nicht schmeckt. Kaffee, der hilft an diesen Tagen auch nur bedingt. Ist das ganze Brötchen in winzigen Teilen am Boden, will Baby natürlich aus ihrem Hochstuhl raus. Trotz klebrigen Händen und Gesicht darf sie das auch. Und während Mama damit beschäftigt ist den Boden zu wischen, schleicht sich das Baby von hinten an, klatscht noch einmal so richtig in die Marmelade-Brot-Teile und rennt davon. Die Reaktionsfähigkeit der Mama ist an ihren „Krankenstand“- Tagen  gleich Null. Gut fängt er an, der Tag.

Am frühen Vormittag ist das Baby bereits etwas zu antrengend für die angeschlagene Mama. Warm anziehen und rausgehen, das hilft bestimmt. Naja. Nach gut zehn Minuten im Kinderwagen will Baby natürlich raus. Gehen, nein das will Baby heute nicht. Sie streckt mir die Arme entgegen, genervt von der frischen Luft. Tragen, Mama, tragen!!! Das Ergebnis: Hitzewallung und laufende Nase. Doch das Ganze bis nach Hause zurück, keine Chance an diesem Tag! Nach wenigen Metern musste ich sie zurück in den Kinderwagen sitzen, auch wenn sie mich dafür bis nach Hause geschimpft hat.

Mittags ab ins Bett, so auch für mich. Ob’s geholfen hat? Ein wenig, aber auskurieren sieht anders aus. Wie also den Nachmittag so ruhig wie möglich überstehen? Am besten jemanden besuchen fahren. Und ja, das hilft wirklich. Man wird „bedient“, Kind zeigt sich von der besten Seite und hat zudem einen neuen Spielgefährten. Kräfte sammeln für den Rest des Tages, hat geklappt. Und abends, wenn der Mann zuhause ist, fühlt man sich plötzlich wieder besser, wie durch Zauberei. Noch ein Aspirin C vorm Schlafen und fertig ist das „Auskurieren“ einer Mama. Für heute zumindest.

 

Posted by:Steffi

Herzlich Willkommen auf meinem persönlichen Mamablog! Hier schreibe ich, Steffi (33) über das Kinderglück als 2-fach Mama, arbeiten als Mama und ganz viel Alltagskram. Viel Spaß beim Lesen!

2 Antworten auf „Mama ist dann mal krank

  1. So hatte ich mir das mit dem Kranksein vorgestellt: ich liege dann mal im Bett und genieße meine Ruhe, während mein Mann das Baby versorgt. Tatsächlich war es dann so, dass mein Mann gleichzeitig mit mir krank wurde. Und das Baby dazu.

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