Lieber Osterhase,

leider habe ich dich gestern im Garten nicht persönlich getroffen. Ich hätte gerne gesehen, wie du mein „Osternesterl“ gebracht hast. Das war ja bestimmt richtig schwer, oder? Dass dir der Papa beim Aufbauen geholfen hat, das weiß ich schon. Hat auch nicht ganz so einfach ausgesehen. Gestern und heute habe ich auch schon ganz viel darin gespielt, in meiner neuen Sandkiste. Doch der Sand, der passt mir da drin irgendwie noch nicht so ganz. Ich habe ihn lieber draussen in der Wiese. Rausschöpfen und wieder rein, das gefällt mir dabei am meisten. Der Opa hat schon gesagt, wenn das so weiter geht, dann muss der Osterhase jede Woche einen neuen Sand besorgen. Oder der Papa eben, wenn du keine Zeit hast. Ich habe mich wirklich riesig über das Geschenk gefreut! Die Mama, die muss jetzt übrigens nach meinem Spielen im Garten immer noch Staub saugen, wenn ich zurück in der Wohnung bin. Wie der Sand dahin kommt, das kann ich mir aber wirklich nicht erklären.

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Auch bei meiner Uroma hast du ein Osternesterl für mich hingelegt. „Der Osterhase war da!“, hat sie gesagt. Sehen konnte ich dich da aber auch nicht. Und mein Osternesterl zuerst auch nicht. Komisch, denn es war hinter dem Kasten. Keine Ahnung, warum du das da hinten abgestellt hat. Und weil ich es nicht gefunden habe, da hat mir es mir die Mama dann doch hervorgeholt. Jetzt darf ich mit der Uroma putzen, und zwar mit meinem neuen Kinderkehrset. Der Opa hat mir eine kleine Puppe und einen kleinen Schokohasen gebracht, auch von dir, wie er gesagt hat. Und bei der Oma steht mein cooles Dreirad – das darf ich aber schon seit einiger Zeit bei ihr in der Wohnung herumschieben. Morgen, da wollen wir es dann draußen ausprobieren.

Am Ostersonntag haben wir ganz viele bunte Eier am Frühstückstisch gehabt. Hast du die alle selber bemalt? Ganz schön viel Arbeit für einen kleinen Hasen. Auch Onkel Mark und seine Familie waren bei uns. Doch die Eier, die mochte ich gar nicht. Die habe ich den anderen überlassen. Ein Käsebrot hab‘ ich ja doch am liebsten. Oder eben nur den Käse. Nach dem langen Frühstück war ich ganz schön müde, auch mein Babyfreund war kurz vor dem Einschlafen. Darum sind wir dann alle gemeinsam spazieren gegangen. Und im Kinderwagen wurden meine Augen dann doch ganz schwer und Bärli und ich haben die Fahrt im Sonnenschein genossen. Der Tag war irgendwie ganz schnell vorbei, denn das Spielen im Garten verging wie im Flug. Auch heute war es so. Ganz viele Stunden waren wir draußen: nach dem Essen spazieren, dann noch bei Mama’s Freundinnen im Garten. Und zu guter letzt noch in meiner tollen Sandkiste. Alles im Sonnenschein. Ich weiß schon, denn die Hasen die kommen eben nur, wenn das Wetter passt. Sonst wird ja das Fell nass. Bist du denn auch so müde nach so einem stundenlangen Programm im Freien? Aber zu Ostern, da darf man dann schon mal fix und foxi ins Bett fallen.

Vielen Dank, lieber Osterhase! Ich würde mich gerne mit einem Streichel-„EiEi“ bedanken. Das nächste Mal dann.

Liebe Grüße, Zoe

 

Posted by:Steffi

Herzlich Willkommen auf meinem persönlichen Mamablog! Hier schreibe ich, Steffi (33) über das Kinderglück als 2-fach Mama, arbeiten als Mama und ganz viel Alltagskram. Viel Spaß beim Lesen!

3 Antworten auf „Brief an den Osterhasen

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